Investor Relations für Start-ups

Investor:innen sind eine der wichtigsten Anspruchsgruppen für Startups, da sie Unterstützung in vielerlei Hinsicht bieten, die für das Wachstum der jungen Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.

Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts ist es, Erkenntnisse über die Gestaltung und Entwicklung der Beziehung zwischen Startups und Kapitalgeber:innen zu gewinnen und so die Institutionalisierung der Investor Relations zu verstehen.

Diese Frage wurde mithilfe einer systematischen Literaturanalyse und zwei qualitativen Erhebungen mit 34 Investor-Relations-Verantwortlichen deutscher Startups unterschiedlicher Wachstumsphasen sowie 15 Kapitalgeber:innen (Venture Capitalists, Corporate Venture Capitalists und Business Angels), welche in deutsche Startups investiert sind, durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen eine fortlaufende Professionalisierung der Investor-Relations-Funktion über das Startup-Wachstum hinweg, wobei die Entwicklung größtenteils auf der Anpassung an Umwelteinflüsse basiert. So haben vor allem die Anforderungen der Investor:innen aber auch unternehmensinterne Faktoren, wie die Finanzierungsphasen oder die berufliche Vorerfahrung der Gründer:innen, einen Einfluss.

Die Präsentation des Projekts auf der DIRK-Konferenz 2023 findet sich hier

Das Forschungsprojekt wurde in Kooperation mit FTI Consulting durchgeführt.

Das Projektteam unter der akademischen Leitung von Prof. Christian Hoffmann und Lea Knabben bestand aus zehn Studierenden des Leipziger Master-Studiengangs Communication Management: Amelie Baryal, Sophia Blau, Julia Burghaus, Paula Christoph, Sophie Dietrich, Felix Gasteyer, Pauline Johe, Torben Krüper, Kathleen Lehmann und Sarah Willer.